Menschen begreifen das am nachhaltigsten, was sie nicht nur mit dem Kopf erdacht, sondern auch mit ihren Händen geformt, gebildet, „begriffen“ haben.
Die Waldorfpädagogik legt großen Wert darauf, neben den intellektuellen Fähigkeiten auch die handwerklichen und künstlerischen Begabungen in ausgewogener Harmonie zu fördern. Indem wir die handwerklich-künstlerische Geschicklichkeit der Hände und Finger entwickeln, entwickeln wir auch die Geschicklichkeit und Beweglichkeit der Gedanken und Ideen.
Schließlich wollen wir den ganzen Menschen in allen seinen Anlagen und Aspekten auszubilden, und sich dessen Begabungen gegenseitig befruchten lassen. Mit unserem handwerklich-künstlerischen Unterricht tragen wir aber auch dem Umstand Rechnung, dass Menschen das am nachhaltigsten begreifen, was sie nicht nur mit dem Kopf erdacht, sondern auch mit den Händen begreifen, formen, bilden und in die Schöpfung rufen.